Mein Weg zur Affiliate Marketing Enthusiastin aus Leidenschaft
7.5.1956 – 8,6 Sonnenstunden – 18,3°
Als ich an einem sonnigen Montagmorgen im Mai das Licht der Welt erblickte, ahnte niemand welche Ereignisse mich mehrmals zwangen neue Wege einzuschlagen, bis ich zur Affiliate Marketing Enthusiastin wurde. Denn eigentlich war mein Weg vorgezeichnet: Schule, Studium, Mitarbeit im Familienunternehmen. Aber es kam anders.
Aufgewachsen bin ich im beschaulichen Alstertal. Gemeinsam mit meinen beiden Brüdern, Eltern, Großeltern, zahlreichen Hühnern und Schäferhunden erlebte ich eine wunderschöne Kindheit. Als sehr lebhaftes Kind trieb ich neben der Schule, wie die ganze Familie sehr viel Sport. Doch dann erkrankte mein Vater an Krebs und verstarb viel zu jung im August 1973. Danach geriet das Familienunternehmen leider ins Wanken. Und meine schulischen Leistungen sanken in den Keller. Damit war an Abitur und Studium nicht mehr zu denken. Hier nun die Stationen meines Lebens, wie aus meinem kaufmännisch geprägten Weg ein leidenschaftlicher Affiliate Marketing Fan wurde.
- 1.2 1976: Ausbildungsbeginn zur Industriekauffrau. Nach meinem Schulabschluss begann ich sofort eine kaufmännische Ausbildung zur Industriekauffrau bei Polygram, heute Universal Music. Das war meine Branche! Mit viel Spaß und Ehrgeiz hatte ich den Kaufmannsgehilfenbrief bereits nach zwei Jahren in der Tasche.
- Mai 1980: Mit 24 Jahren bestand ich die Ausbildereignungsprüfung! Damit war ich die jüngste bei der Handelskammer Hamburg eingetragene Ausbilderin! Im Verlauf meiner Zeit als Ausbilderin habe ich sowohl Seminare für unsere Azubis als auch für unsere Ausbilder durchgeführt. Bereits damals kristallisierte sich heraus, dass ich gut erklären kann. Daher war ich besonders stolz darauf, dass während meiner Zeit als Ausbilderin keiner meiner Azubis durch die Prüfung gefallen ist! Zusätzlich habe ich selbst an unzähligen Fortbildungen, wie Teamarbeit, Rhetorik und Mitarbeiterführung teilgenommen.
- Anfang der 80iger Jahre: Hast du schon Tee für Otto Waalkes gekocht? Ich schon. Klopf, klopf, klopft es an der Bürotür! JR, mein Kollege und ich werfen uns fragende Blicke zu. Schulterzucken! Die Tür geht auf und Otto hüpft in seiner üblichen Bühnenart in unser Büro. Ich sag dir, mit Otto hatten wir den witzigsten Nachmittag ever! So cool! So locker! Einfach Otto! PS.: Otto hatte auf dem Wochenmarkt am Turmweg Azubis getroffen. Daraufhin wollte er nur mal Hallo sagen!
- 1984: Reduzierung der Azubi-Zahl = Versetzung in den Vertrieb! Mit einem weinenden und einem lachenden Auge freute ich mich auf die neuen Aufgaben. Nach einem holprigen Start in eine ganz andere Welt als dem Personalwesen, begann eine tolle Zeit mit lieben Kollegen, lauten Konzerten, aufregenden After-Show-Partys, unvergessliche Begegnungen mit Künstlern und nicht enden wollenden Feiern. Noch heute bin ich anders, crazy und ein wenig verrückt.
- Vom 5.-7. Mai 1989 feiert Hamburg den 800. Hafengeburtstag und ich mein schönstes Geburtstagsgeschenk! Das Abenteuer begann im Februar 1989 mit einem Aufruf des Hamburger Abendblatt. Die Hamburger Tageszeitung suchte in Kooperation mit der Deutschen Lufthansa nach 80 Hamburger Familienangehörigen, die im Ausland leben, die sich lange nicht gesehen haben. Mein Bewerbungsschreiben für meinen in Santiago de Chile lebenden Onkel war schnell geschrieben. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam im April das heiß ersehnte Schreiben. Jaaaa! Ich habe eins der 80 Flugtickets für meinen Onkel ergattert. So landete mein 80ig jähriger Onkel Anfang Mai nach über 50 Jahren in seiner Heimatstadt Hamburg. Die Emotionen, die sich insbesondere zwischen den Geschwistern abspielten, waren unglaublich.
- Am 26.12.1990 fliege ich zum Gegenbesuch nach Chile! Aus Dankbarkeit für meine Idee hatte meine Cousine mich zum Gegenbesuch eingeladen. Diese Reise wurde zum unvergessenen Erlebnis. 26 Stunden Flug lagen vor mir. In ein Land, das mir gänzlich unbekannt war und zu Familienangehörigen, die ich nur aus Erzählungen kannte. Damals ging der Flug noch von Hamburg über Amsterdam – Rio de Janeiro – Sao Paulo – Montevideo – Buenos Aires nach Santiago de Chile. 6 Wochen Traumurlaub mit zahlreichen Eindrücken und Begegnungen lagen vor mir. Daraus ist eine tiefe Freundschaft entstanden, sodass wir bis heute einen innigen Kontakt pflegen.
- 1992 übernehme ich die Vertriebsplanung und die Provisionsabrechnungen für unseren Außendienst. Mit dem neuen Aufgabengebiet prasselte so viel Neues auf mich ein. Zahlen, Statistiken, Analysen. Meine Welt. Ich war angekommen. Zudem lernte ich unglaublich viel über Marktforschung und Zielgruppen. Dieses umfangreiche Wissen kommt mir heute zugute.
- 2002 zieht Universal nach Berlin und ich bleibe in Hamburg: Meine Entscheidung! Meine wunderbare Zeit in der Musikbranche ist zu Ende. Als positiv denkender Mensch, sehe ich gelassen und zuversichtlich in die Zukunft. Daher gönne ich mir als erstes eine Auszeit. Abschalten, Freiheit genießen und Klarheit schaffen, wie es weiter geht.
- Im November 2002 geht es auf zu neuen Ufern nach Brasilien: Nach einem langen Gespräch mit meinem Cousin am Strand von Hohwacht, öffnet sich eine neue Tür. Schnell habe ich alle Formalitäten mit dem Arbeitsamt geregelt. Die Koffer sind gepackt und die Hände zittern vor Aufregung. Mitte November ging es ab in den Flieger nach Sao Paulo, um mir die Unternehmensberatung von meinem Cousin anzusehen. Tropisch warme und schwüle Luft schlug mir entgegen. Schon in den ersten Tagen merkte ich, Sao ist nicht meine Stadt. Kein Angebot der Welt, hätte mich dazu bewegen können, meine Zelte in Brasilien aufzuschlagen. Deshalb bin ich bereits nach einer Woche für einige Tage Urlaub weiter nach Santiago geflogen. Die Tür nach Brasilien war zu!
- 21.11.2002, der schwärzeste Tag, der mich in ein tiefes Loch riss: Es war bereits Freitagmorgen, der 22.11. als das Telefon in Santiago klingelte und meine Cousine nach mir rief. Am Telefon war meine zutiefst erschütterte Schwägerin, um mir unter Tränen zu erzählen, dass mein Neffe mit nicht einmal 40 Jahren gestorben ist. Andy war einfach tot zusammengebrochen. Für mich brach eine Welt zusammen. Denn mein Neffe und ich hatten ein sehr inniges Verhältnis. Noch heute vermisse ich Andy jeden Tag.
- 1.10.2003 Mein Schritt in die Selbständigkeit: Nach Monaten der Untätigkeit, reifte im März 2003 meine Idee mich mit einer Unternehmensberatung selbständig zu machen. Es folgten einige Kurse bei der Handelskammer Hamburg. Und tatsächlich habe ich dort bekannte Gesichter aus meiner Zeit als Ausbilderin wieder getroffen, die mir mit Rat und Tat zur Seite standen. Der Grundstein war gelegt. Mein kleines Consulting Business für Einzelhandelsgeschäfte startete sofort mit einem kleinen Handarbeitsgeschäft. Innerhalb von 10 Monaten war die Wolleule in der Gewinnzone! Gefolgt von einem Auftrag für ein kanadisches Unternehmen die deutsche Kundendatei aufzubauen.
- Im Sommer 2006 der erste Rückschlag: Ein Anruf, der mir den Boden unter den Füssen wegzog. Diagnose Brustkrebs! In den nächsten Monaten folgten 2 OPs, Chemotherapie, Strahlen-Therapie und Reha. An einer Fortführung meiner Business Idee war nicht zu denken. Doch Kontakte sind das halbe Leben! Ein ehemaliger Geschäftsführer von Universal Musik bot mir umgehend eine Kooperation an. Gemeinsam formten wir die Umstrukturierung. Geboren war die VMS-Marketing ein Großhandel als Non Traditional Restpostenhändler.
- Im Januar 2009 der nächste Rückschlag: Einlieferung ins Krankenhaus mit multiplen Organversagen. Diagnose Morbus Basedow! Daraufhin unterzog ich mich einer Schilddrüsen-OP, die gründlich in die Hose ging. Denn leider wurde mir während der OP ein Stimmband durchtrennt. Zudem drohte mir trotz OP immer noch zu erblinden und im Rollstuhl zu landen. Um mein Augenlicht zu retten, folgte eine Strahlentherapie, die gar nichts brachte sowie eine viermonatige Cortisontherapie. Die endlich den erwünschten Erfolg brachte. Beide Sehnerven waren gerettet! Dafür war ich nun 15 kg schwerer und über die Jahre habe ich fast alle Zähne verloren. Zu meinem Glück folgte im November 2009 noch die 100%ige Erwerbsunfähigkeit. Aus der Traum? Mit Nichten, es geht weiter.
- Der 10.06.2011 wurde einer meiner glücklichsten Tage: Emma, meine Zaubermaus, mein Seelenhund zog bei mir ein. Leider musste ich schnell feststellen, dass Emma verhaltensauffällig war. Da haben sich zwei gesucht und gefunden. Daraufhin folgte eine Zeit, in der wir uns gegenseitig therapierten, denn laufen konnte ich immer noch richtig. Deswegen habe ich über die folgenden Jahre Emma zu meinem Assistenzhund ausgebildet. So sind wir zu einem Dreamteam zusammengewachsen.
- 2013 erste Schritte ins Affiliate Marketing: Was sollte ich tun? Ich konnte kaum laufen, das Sprechen viel mir immer noch schwer. Dumm rumsitzen ist nicht mein Ding! Daher begann ich, mich mit Affiliate Marketing zu beschäftigen. Online Geld verdienen, klang verlockend. Also kniete ich mich in die Thematik hinein.
- 2014 ging mein erstes Projekt baden: Was lag näher, als einen Blog über meinen Angsthund ins Leben zu rufen und darüber Affiliate Produkte zu empfehlen. Ohne zu ahnen, dass die „Hunde-Nische“ für mich als Anfänger viel zu groß war. Eines Besseren belehrt, stampfte ich den Blog über Emma bereits Ende 2014 wieder ein und veröffentlichte meine bis dahin geschriebenen Ratgeber bei Amazon Kindle. Immerhin habe ich es mit meine Rückruftraining auf die Position 8 in der Kategorie „Hundeerziehung“ geschafft. Trotz des Rückschlags mit meinem Hundeblog, war ich mir sicher, Affiliate Marketing funktioniert!
- 2015 war mein Start ins Nischenseiten Business: Meine erste Nischenseite ging im Sommer 2015 online. Bereits nach drei Monate kam die erste Provision von Amazon. Was für ein WOW Gefühl, wenn die erste Zahlung auf dem Konto eingeht. Nun gab es kein Halten mehr. Es folgte Nischenseite, um Nischenseite. Nicht immer von Erfolg gekrönt. Bei weitem nicht. Aufgeben, war für mich keine Option. Denn ich habe aus meinen Fehlern gelernt und die Keyword-Analyse perfektioniert. Außerdem habe ich mich parallel mit SEO beschäftigt, sodass ich heute mit mehr als 1000 Keywords bei Google auf Seite 1 stehe. Es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn jeden Monat von Amazon eine Provision überwiesen wird.
- Im Herbst 2015 war Schluss mit der VMS-Marketing: Zunächst hat mein Geschäftspartner meine geschäftlichen Aktivitäten am Laufen gehalten. Bis ich dann alle Verträge beendet habe. Parallel verkaufte ich den hohen Lagerbestand über meinen Amazon Shop. Bis ich im Herbst 2015 die VMS-Marketing eingestampft habe.
- 14.8.2019 mein erster Affiliate Marketing Stammtisch findet statt: Der nächste Meilenstein war geboren. Boh war ich aufgeregt. Sitze ich da allein, oder kommt jemand? Nein! Ich bin nicht allein geblieben! Von da an fand der Online Marketing Stammtisch mit zunehmend wachsender Teilnehmerzahl 1x im Monat statt. Inzwischen sind wir eine coole Gruppe aus Anfängern und Fortgeschrittenen, die sich, auch während Corona, gegenseitig unterstützten. Wir starten wieder im Oktober 2022! Hier kannst du dich über Eventbrite zu den Online Marketing Stammtischen anmelden.
- Am 18.8.2021 durfte ich meinen bisher größten Erfolg verbuchen: Vom Handelsblatt erhielt ich die Auszeichnung „Aufsteiger des Jahres 2021 in der Branche Spielwaren“.
- 1.9.2022 Neustart ins aktive Rentnerleben: Getreu nach dem Hit von Udo Jürgens „Mit 66 Jahren, fängt das Leben an! Endlich! Endlich bekomme ich meine Altersrente. Endlich darf ich mehr als 450 € im Monat dazuverdienen. Endlich darf ich all mein Wissen über Online und Affiliate Marketing weitergeben. Endlich bin ich angekommen und darf meine Affiliate Marketing Leidenschaft ausleben. Meine Reise als Affiliate Marketing Fan hat gerade erst begonnen!